Die heilende Kraft der klassischen Musik
Klang und Musik entspringen der lebendigen Stille des allgegenwärtigen Einen und tragen das Potential in sich, uns in EIN-KLANG mit uns selbst und der allgegenwärtigen transzendenten göttlichen Kraft zu bringen.
Eliana Fe
Klassische Musik und Heilung
Musik kann uns tief berühren und lässt tief Verborgenes in uns anschwingen. Dass Töne und Klänge transformieren, lösen und heilen können, ist auch im Westen schon seit ein paar Jahrzehnten bekannt:
- Die Klangtherapie und die Musiktherapie sind Beispiele dafür.
Medizinische Forschung und klassische Musik
- Klassische Musik und ihr Einfluss auf Kreislauf und Blutdruck wurde auch in der medizinischen Forschung untersucht. Siehe dazu zum Beispiel die Forschungen der Mathematikerin und Pianistin Elaine Chew und des Kardiologen Pier Lambiase, welche im Mai 2020 ihre Studien dazu auf der Plattform der European Society of Cardiology vorstellten: https://www.news-medical.net/news/20200520/Study-shows-how-music-triggers-individual-effects-on-the-heart.aspx Siehe dazu auch im Spiegel.de vom 23.06.2020 der Artikel von Julia Koch: Neue Erkenntnisse aus der Medizinforschung, Der erstaunliche Einfluss von Musik auf Kreislauf und Blutdruck.
- Auch in einem Artikel von Gisela Klinkhammer, welcher im deutschen Ärzteblatt bereits 2013 veröffentlicht wurde, über einen Kongress der deutschen Hochdruckliga in Münster, beschreibt die Autorin, wie klassische Musik laut Studien von Prof. Dr. med. Hans-Joachim Trappe und anderen das vegetative Nervensystem beeinflusst. Zum Artikel
- Klassische Musik von Mozart und Bach zum Beispiel wirkt sich laut des oben genannten Artikels sehr positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Laut Prof. Trappe, der in dem Artikel zitiert wird, spielen persönliche Vorlieben aber auch eine Rolle. Das geht auch aus dem erstgenannten Artikel über die Forschungen von Chew und Lambiase hervor.
Klassische Musik bringt in Einklang und transformiert
In der westlichen Kultur der klassischen Musik spricht man selten von heilenden Klängen.
Der klassischen Musik liegt jedoch eine ganz besonders grosse transformatorische und heilende Kraft inne, denn durch klassische MusikerInnen werden sehr reine Töne produziert.
Die reinen Töne, die klassische MusikerInnen erzeugen, weiten die Energiekörper der Zuhörenden und bringen sie zum Schwingen und in Einklang mit dem reinen Sein.
Eliana Fe
Klassische MusikerInnen müssen mit ihrer Stimme oder ihrem Instrument grosse Räume mit Klang füllen können, ganz ohne Verstärkung durch ein Mikrophon. Und die Töne, die sie erzeugen, müssen rein sein. Dafür müssen sie selbst ein sehr gutes Instrument sein. Sie müssen ihren Atem, ihre eigene Energie, ihren Körper und den Energiefluss der Töne, die sie erzeugen, sehr gut kennen und kanalisieren. Den idealen Körpertonus beim Musizieren zu finden, ist Teil der langjährigen Ausbildung. Damit auch ganz leise Töne in grossen Sälen hörbar sind, müssen sie eins sein mit Ton und Atemfluss, ja letztendlich muss ihr Körper im Ton verschwinden. Diese Verbundenheit und Gegenwärtigkeit beim Musizieren und beim Singen hat automatisch heilende Auswirkungen auf die ZuhörerInnen, egal ob die Sängerin oder der Sänger eine innige Opernarie oder eine Arie aus einem Oratorium singt, egal welches Instrument die Töne erzeugt.
‚Ein Klangkosmos durchdringt und nährt das ganze Universum‘
Die Heilkraft reiner Töne
Dazu ein längerer Auszug aus Ulrike Gadennes Buch ‚Gott singt, Leben mit dem Avatar Sri Balasai Baba‘, welches 2020 im Verlag R.G.Fischer erschienen ist. Auf Seite 304 schreibt sie:
„Es sind sehr alte Vorstellungen, die die Schöpfung als etwas sehen, das aus dem Klang, also aus energetischen Schwingungen entstanden ist.“
Die sieben Töne der Dur-Tonleiter
„Jedes Musiksystem der Welt ist in den sieben Tönen der Dur-Tonleiter zu finden, auch alle modalen Tonsysteme. Die siebentönige Skala erscheint zuerst in der Musik des alten Indien: die »Sapta Swaras«. Auf den gleichen Tönen ruht später die westliche klassische Musik. Heute ist sich kaum noch jemand bewusst, dass die sieben Töne der Dur-Tonleiter der rudimentäre Rest eines unendlichen »Klangkosmos« sind und nur die Abstraktion einer das ganze Weltall durchdringenden Fülle von Klängen und Schwingungen. Um ein »Klang-Bild« von dieser Fülle zu bekommen, stelle man sich vor, wie sich über einem Grund-Ton weitere »Klangwolken« aufbauen, die gleichzeitig erklingen, wenn der Grundton etwa durch ein Instrument angeschlagen wird. Diese »OBERTÖNE« stehen zueinander in einer gesetzlichen Abfolge von harmonischen Schwingungsverhältnissen von ganzzahligen Proportionen, Abständen, Intervallen usw.. Wir hören sie gewöhnlich nicht, sie klingen aber bei jedem gesungenen oder von einem Instrument erzeugten Ton mit. Diese gesetzmäßigen und sich wiederholenden Zahlenverhältnisse der Obertöne spiegeln sich in den sieben Tönen und zwölf Halbtönen der Dur-Tonleiter. So sind die irdischen Tonsysteme kleine Abbilder eines gewaltigen kosmischen Klangraumes, der das gesamte Universum bis in den letzten Winkel durchdringt und ernährt.“ (Ulrike Gadenne, Gott singt, S. 303)
‚Alles Geschaffene im Mikro und Makrokosmos‘
„Jedes Geschaffene, sei es im Mikro- oder Makrokosmos, wird von den Zahlenverhältnissen dieser »Naturtonreihe« geschaffen, in der die Sieben und die Zwölf – entstanden aus der Sieben – eine besondere Rolle spielen (beide Zahlen gelten in den mystischen Traditionen als heilig). Die indischen Veden (göttliche Uroffenbarungen) werden »Shrutis« genannt: das, was nur gehört oder gesprochen werden soll. Darum wurden sie in der Form von Hymnen oder Mantren gegeben, deren Bedeutung von den exakten Betonungen abhängt. Alle Silben, Klänge, Tonhöhen, Rhythmen usw. wurden systematisch mit mathematischer Genauigkeit arrangiert: Eine einzigartige Wissenschaft vom Klang entstand.“ (Ulrike Gadenne, Gott singt, S. 303)
Ulrike Gadennes Buch ist auch als Ebook erhältlich.
Nicht du atmest – Es atmet dich.
Nicht du singst – Klang erfüllt und bewegt dich
Eliana Fe
Klassische Musik und Mantren
Mögen alle Wesen glücklich und in Frieden sein – Lokah Samastah Sukhino Bhavantu
Ich freue mich, euch hier ein Video von mir zu zeigen, welches vor allem auch wegen der 3000 Jahre alten Fürbitte, die ich der Musik zugrunde legte, vielen Menschen Entspannung bringt. Diese Fürbitte ist ein Mantra in der heute nicht mehr gesprochenen Sprache Sanskrit. Mantren tragen eine eigene Heilkraft in sich, welche auf der Schwingung ihrer Keimsilben beruht.
Dieses Mantra/Fürbitte ist immer noch sehr aktuell, denn gerade heutzutage tragen wieder viele Menschen diese Bitte in ihren Herzen.
Es ist die Bitte um Frieden für die Welt, um Frieden für jeden einzelnen Menschen, ja um Frieden für jedes Lebewesen in allen denkbaren Welten. Es ist die Bitte, dass alle Menschen glücklich sein mögen und in Frieden leben dürfen.
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©ElianaFe
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